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Ganz frisch und vor allem ganz vielfältig: Ein Lesebuch aus Schleswig-Holstein und für Schleswig-Holstein: Literaturland im Norden. Hier ist, obwohl das Land meerumschlungen ist, nichts eng und randständig. Unser Buch umfasst 100 Orte und 100 Autorinnen und Autoren und bietet einen faszinierenden Einblick ist das Literaturland im "Echten Norden". Das Buch gibt es direkt beim Verlag oder im guten Buchhandel vor Ort.

 

 

NDR Kultur berichtete ebenso wie das NDR Fernsehen.

 

Machen wir das Richtige richtig? "Kulturpolitik neu denken" heißt die Festschrift der Kulturpolitischen Gesellschaft für Olaf Schwencke. Mein Beitrag zielt auf die Effektivität und Effizienz der Kulturpolitik für die kulturelle Infrastruktur und warum es wichtig ist, eine Strategie zu haben. Das gesamte Buch ist auf den Seiten der KuPoGe open access verfügbar.

 

 

Digitale Transformation ohne Reflexion droht, autoritär zu werden. Demokratische Interessen werden zugunsten von Marktinteressen aufgegeben. Der digitale Wandel findet statt und will reflektiert gestaltet werden. Kultur und Digitalisierung: Dazu einige Ausführungen im Heft 1/2022 in den Stimmen der Zeit, der ältesten Kulturzeitschrift Deutschlands.

 

 

Albert Camus, Philosoph, Nobelpreisträger, Träumer, geboren in Algerien am Mittelmeer. In Mare 149 mache ich mich auf die Suche nach dem Meer in den Texten von Albert Camus und warum uns das tröstet. Zu bestellen unter Mare 149.

 

 

Wie kommen Kultureinrichtungen zu einer digitalen Strategie? Dazu ist es wichtig, digital und analog zusammenzudenken und vor allem, zunächst Haltung und Ziele zu definieren. Ich habe den Weg dahin das "Aschenputtel-Prinzip" genannt. Mehr dazu in der aktuellen Handreichung der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek.

 

 

 

Die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek wurde im Dezember 1895 gegründet und feiert 2020 ihren 125. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben wir ein Buch herausgegeben, das in 125 Begriffen die Vergangenheit, die Zukunft, die Arbeit und die Bestände dieser für das Land so wichtigen Institution beschreibt. Das Buch ist im Wachholtz Verlag in Kiel erschienen.

 

 

 

Die Kulturelle Infrastruktur ist ein wesentlicher Teil unserer Daseinsvorsorge. Nach dem Ausnahmezustand durch Corona gilt das mehr als je zuvor. Deswegen sollten wir uns davon verabschieden, Kultureinrichtungen als freiwillige Leistung zu betrachten, so meine Forderung im Politischen Feuilleton im Deutschlandfunk Kultur vom 29. Juni 2020.

 

Heimat ist ein schwieriges Thema für die Kulturpolitik. Ihm widmet sich das neue Jahrbuch für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft. Von mir findet sich in dem Band eine Reflektion bzgl. kulturpolitischer Implikationen zum Thema. Das Buch ist open access verfügbar.

 

Welche Veränderungen gegenwärtig die digitale Transformation in der Kulturellen Infrastruktur? Eine umfassende Darstellung mit unzähligen Handlungsbeispielen bietet der neue Band "Der digitale Kulturbetrieb" von Lorenz Poellmann. Von mir findet sich dort ein Beitrag zum Verhältnis von Kulturpolitik und Digitalität.

 

Einhundert Jahres ist es jetzt her, dass in Kiel die Matrosen den Aufstand wagten. Unabhängig davon, wie die Ereignisse historisch interpretiert werden, kann man doch fragen, ob sie uns heute noch etwas sagen. Das habe ich mich als mittlerweile Kieler gefragt und die Antwort gab es im Politischen Feuilleton im Deutschlandfunk Kultur und kann hier nachgehört werden.

 

Wie geht es weiter mit der Digitalisierung? Und was ist die Aufgabe der Kulturpolitik in diesem Zusammenhang? Ein Essay von Norbert Sievers, Hauptgeschäftsführer der Kulturpolitischen Gesellschaft und mir in den Kulturpolitischen Mitteilungen Nr. 160.

 

Ersetzt die Kunst den Aufstand? Gedanken zur Krise der Kultur und Terry Eagleton.                                                                                                                         

 

Zu schweigen beginnen. Ein Essay in Mare No. 126.

 

 

Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft. Darin liegen Chancen und Risiken verborgen. Erstere müssen genutzt, zweitere administriert werden. Unsere Gesellschaft verarmt, wenn es keinen Zufall und keine Sünde mehr gibt. Dazu mein Statement auf Futur2.org

 

Statt zu klagen, dass Flüchtlinge unsere Kultur verändern, sollten die Deutschen die kulturelle Integration aktiv gestalten. Wir müssen einen neuen Gesellschaftsvertrag diskutieren, der Grundwerte mit Vielfalt vereinbar macht. Mehr dazu von mir im Politischen Feuilleton von Deutschlandradio Kultur

 

"Wir sind nicht von hier." Das war das Gefühl der Flüchtlinge und Vertriebenen, die nie richtig in der neuen „Heimat“ angekommen waren. Ihre Sehnsucht galt dem Verlorenen. Die Generation der Kinder und Enkel verweigerte sich der Wehmut. Das Thema „Flucht und Vertreibung“ blieb als Leerstelle. Dabei sind die Erzählungen der Erlebnisgeneration viel Wert. Fernab von jeglichem Revanchismus wissen die Kinder und Enkel der Flüchtlinge und Vertriebenen, was ihre Wurzeln sind. Und sie tragen einen großen Schatz, nämlich das Wissen um die traurige Geschichte Europas. Ihre Herkunft zeigt, dass die Zukunft des Kontinents nur in einem Miteinander von Ost und West gestaltet werden kann. Aus der Tragik von Flucht und Vertreibung kann in dieser Perspektive ein Aufbruch für ein kosmopolitisches und gastfreundliches Europa werden. Diese Perspektive nimmt das Buch "Alte Wurzeln, neue Heimat: Die Enkel der Flüchtlinge und Vertriebenen als Avantgarde des Kontinents" auf. Es ist im Oktober 2015 bei Bautz in Nordhausen erschienen.

 

 

 

 

„Martin Lätzel erweitert den Diskurs über die Folgen von Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg um eine überraschende, positive Perspektive. Das ist, bei aller Wichtigkeit von Aufarbeitung und Traumabewältigung, auch bitter notwendig, denn Martin Lätzel richtet den Blick nach vorne, in die Zukunft.“ Kristof Warda, Schleswig-Holstein 01/2016

 

                                                                                                                                             

Die Digitalisierung ist eine Herausforderung. Sie verändert unsere Kultur und hat deswegen Auswirkungen auf die Kulturelle Bildung. Wie mit dieser Herausforderung umgegangen werden kann, überlege ich in einem Essay für die Kulturpolitischen Mitteilungen III/2014: Die Logik des Algorithmus. Kulturelle Bildung im Zeitalter digitaler Verflüssigungen.

 

Fernsehprogramme machen mit Misswahlen und Schlagersternchen Quote. Musicals sind erfolgreicher als Theaterstücke. Der direkte Zusammenhang zwischen Kultur und Demokratie ist verloren gegangen und unsere Demokratie dadurch gefährdet. Das ist meine Meinung im Politischen Feuilleton vom 26. August 2014 auf Deutschlandradio Kultur.


Gewaltlosigkeit und Friedenswille gehören zum Wesen des Christentums. Doch verhielten sich deutsche Katholiken im Ersten Weltkriegs ambivalent. Während die Katholiken in Deutschland jahrzehntelang als politisch unzuverlässig galten, eröffnete der Weltkrieg die Chance zu deutlichen Loyalitätsbekundungen gegenüber dem Deutschen Reich. Mit dem Kampf um das Reich wurde auch ein Kampf um die überlieferte Ordnung geführt. So wurde der Erste Weltkrieg zum Katalysator für politische Reformansätze, die die monarchischen Strukturen beseitigten und in der Katholischen Kirche das Erstarken der Laien und Reformbestrebungen wie z. B. Quickborn oder die Liturgische Bewegung begünstigten. Erstmalig liegt hier eine zusammenfassende Darstellung des Verhaltens der deutschen Katholischen Kirche im Ersten Weltkrieg vor. Ein Interview dazu auf katholisch.de, der Zeitschrift Denken+Glauben und ein Buchtipp bei Radio Vatikan. Besprechung und ausführlicher Artikel auch beim ORF und auf Welt.de. Zum Thema gab es auch ein längeres Feature im Hessischen Rundfunk.

 

Eine inhaltliche Zusammenfassung zum Thema findet sich in meinem Beitrag für die Schweizer Zeitschrift forumkirche.